Cotahuasi 28.04.14 - 05.05.14

 So das sind die Bilder zum tiefsten Canyon der Welt!!! Sebi war dort!

Ich hoffe ich finde mal Zeit um mal wieder etwas zu beschreiben.

Um 18 Uhr fuhr der letzte Bus von Arequipa nach Cotahuasi, dementsprechend frueh kam ich dort an. Um Punkt 4 Uhr sass ich dann am Busterminal von Cotahuasi. Da ich aber gleich weiter nach Pampamarca wollte, durfte ich eine volle Stunde in der Kaelte warten. Dann kam endlich der Bus und es ging los. Nach 1 h Fahrt in den Bus kamen wir an eine Stelle an der ein Stueck vom Berg auf die Strasse abgerutscht ist. Also gab es zwei Moeglichkeiten. Entweder 2 h laufen oder mit den Bus zurueck nach Cotahuasi. Ich entschied mich dazu wieder mit den Bus zurueckzufahren, da ich ca. 18 kg Gepaeck dabei hatte und mir es zu doof war die Strecke unausgeschlafen zu laufen. In C. endlich wieder angekommen suchte ich mir erst mal ein Hostel. Mit Glueck fand ich auch gleich eines. (Dort lernte ich mal wieder einen Franzosen kennen, sind einfach die Besten! ) Im Verlauf des Tages ging ich dann zur Touristeninfo. Dort sagten sie mir dann, dass am 5 + 6 Mai Stierkaempfe stattfinden und allgemein findet an jeden Tag ab den 1. Mai eine Fiesta statt.  Allerdings wollte ich gar nicht solange in den Cañon bleiben. Nunja, es kam anders!
Gegen Abend durfte ich dann einen Hutmacher bei der Arbeit zusehen.
Die Huete kosten zwischen 20€ - 250€ ich frag mich welcher Peruaner sich das leisten kann. Aber es laeuft dort jeder mit so einen Hut herum.
Nach zwei Tagen ausruhen ging es dann doch noch mit dem Bus nach Pampamarca. Dort wollte ich dann so schnell wie moeglich den Bosque de Piedras (Steinwald) besuchen. Also machte ich mich ohne gross zu Fragen auf den Weg, das sollte sich aber schon bald rechen.
Nach einen Schild zufolge ging der Weg immer geradeaus. Also lief ich auch immer der Strasse entlang. Zudem fragt ich noch eine aeltere Frau auf den Weg, ob ich denn richtig sei. Natuerlich sagte sie Ja. Nach 2 h kam ich dann in einen Dorf an, dort musste ich feststellen, dass ich 1.75 h in die falsche Richtung gelaufen bin. Also wider alles zurueck.
1.75 h wieder zuruecklaufen und dann noch 1.5 h auf 4.000 ueber null aufsteigen. das war gar nicht so ohne.
Aber es hat sich auf jedenfall gelohnt!
Steinwald... .
Tiefster Cañon der Welt, mehr sog I ned.

Dort oben war die Sonne relativ stark, sehr stark sogar.
Vereinzelt gab es dort oben sogar eine Flora.
Nach den Mittagessen chillte ich mit etwas mit Sublime (Schokolade) auf den Balkon meiner Hospedaje. Dort durfte ich der Dorfjugend beim Spielen zusehen.
Waehrendessen wurden noch Schafe durch den Ort getrieben, es war also gut was los.
So sah es dann in den Strassen aus. Als ich dann zum Wasserfall gehen wollte vernahm ich Stimmen eines Fussballspieles. Also ging ich in ein Haus, in dem doch tatsaechlich ein TV war auf den sie das Spiel Atletico Madrid vs. C. London ansahen. Also musste ich dort natuerlich halt machen. Selbst im letzten Kuhkaff auf dieser Welt, in dem es nichtmal fliessend Wasser oder 24 h Strom gibt, wird Fussball gesehen, verrueckt. Als ich dann noch erfuhr, dass der FC Bayern am Tag zuvor 4-0 gegen Real verloren hat, war der Tag schon perfekt!
Unten mittig sieht man den Wasserfall, schaut sehr klein aus, war aber min. 50 m hoch.
Das Donnern hoerte man uebrigens auch oben in den Steinwald.
Man beachte im Hintergrund den Gletscher.
So sah der Weg zurueck aus. Dort haette man ewig laufen koenne, so schoen wars da.
Leider wurder aber der Weg von den Bewohnern als Wasserkanal fuer das Ackerland verwendet, weswegen einige Passagen sehr schwer zu gehen waren, wenn man auf trockenen Fuss ankommen wollte.
Hier hat die Dorfjungend den Tanz fuer die Fiesta in C. geuebt.
Am naechsten Morgen ging es dann um 7 Uhr wieder nach C. Allerdings hatte der Bus Startprobleme. Weswegen sich die Abfahrt etwas verzoegerte. Auf der 2 h Fahrt, sass ich neben einer Dame die sehr an Konversation interessiert war, langweilig wurde es also nicht.
Am 1. Mai sollten dann Hahnenkaempfe um 13 Uhr stattfinden. Um 15 Uhr wollte ich dann die Kaempfe verlassen und nach Charcana fahren um dort wieder eine Wanderung zu machen. Um die Zeit etwas zu ueberbruecken chillte ich etwas am Plaza de Armas. Dort wurde ich dann quasi vom Blitz getroffen. Sie schenkten dort doch tatsaechlich Loewenbraeubier aus und ein Promomaedel war sogar im Dirndel. Da musste ich natuerlich sofort ein Foto machen.
Wie es mit der suedamerikanischen Uhr nunmal so ist, fanden die Hahnenkaempfe erst um 15 Uhr statt, ich wollte aber dann keinen weiteren Tag verlieren und fuhr um 15 Uhr nach Charcana. Im Bus fragte mich dann eine Dame woher ich kaeme. Stolz anwortete ich, aus Deutschland. Sie erwiderte, sie moege keine Deutschen, da Hitler (der immernoch lebt) so viele Menschen umbringt. Allerdings trug diese dame ein Basecap von Bosch, am mit solchen Leuten tue ich mich schon gar nicht mehr ab.
Reifenwechseln Level Anden.
Dort nahm Youri (auch Franzose, sieh 2 Fotos weiter oben) und ich dann unser Abendesssen und Fruehstueck ein.
Am folgenden Morgen gingen wir dann nach Quchualla. Der Weg dorthin war hoernerschoen (sehrschoen).
Ja, einen Reiter trafen wir auch.
Auf den Weg assen wir dann Kaktusfruechte. Allerdins sahen danach auch unsere Haende so aus. Alles voller winziger Stacheln, obwohl wir sie eig. vorher mit einer Plastiktuete entfernt haben.
Ja es hiess ueber 2.000 Meter absteigen und das mit meine guten Adidas Sneakern, meine Fuesse taten so weh. Ich hatte mir extra in Arequipa Wanderschuhe gekauft, allerdings waren sie etwas zu klein und sie rieben so derbe an meinen kleinen Zeh, sodass ich die Sneaker tragen musste.
Weitwinkel waere von Vorteil, denn das war die tiefste stelle im Cañon.
Voellig hungrig kamen wir dann in Quechualla an. Allerdings war das Doerfchen wie ausgestorben, da alle bei der Fiesta in C. waren. Gluecklicherweise trafen wir dann Alejandro. Er gab uns dann einige Fruechte, die quasi frisch vom Strauch kamen. Papaya, Orangen, Guanabanas und noch andere Fruechte von denen ich den Namen schon wieder vergessen habe. Als wir fragten, wo wir denn jetzt ein Mittagessen herbekaemen teilte er sein Essen mit uns. Allerdings waren in der Suppe kleine schwarze Kaefer enthalten. Aber mit viel Rocoto (Chilli) dachte ich mir geht das schon, wir hatten soooo einen Hunger. Der Hunger hats reingetrieben und der Ekel runter ... .
Mit schmerzenden Fuessen ging es dann nach Vilinga.
Dort saeumte ein Kaktuswald den Weg. Die Sonne war im Tal so stark, und wir hatten nichts mehr zu trinken, das machte schon fast keinen Spass mehr.

Con Suerte kamen wir dann an eine Siedlung in der Wir dann auch ubernachteten. Dort gab es eine heisse Quelle in der wir uns dann mehr oder weniger erfrischen konnten. DAS BESTE!!!
Youri mit Edwin beim beobachten von dem Hausschwein.
In der Nacht webte Edwin diesen Korb. 3 h Arbeit stecken darin und er verkauft das ding fuer 2.50€.
Das war die Familie bei der wir dann uebernachten durften. V.L. Youri, Edwin, Joselin, Sebi, Mila. Am Abend hatten wir so einen Spass mit Mila, das war also nun mein bester Freund!

Am Morgen ging es dann zum Wasserfall Sipia.

Roslalinde war auch wieder mal am Start.
In dieser Woche fanden auch Sportveranstaltungen statt. Z.B eben ueber den Fluss auf der Slagline laufen.
Ja das ist also C. .
Meine Kumpels aus Pampamarca kurz vor dem Auftritt.
Erkennt ihr diese Figur wieder??? Siehe Pampamarca
Verschiedenste Umzuege mit fragwuerdiger Musik fanden auch statt.
Am Abend ging es dann Rund auf der Fiesta. Fuer Youri etwas zu rund. Ich musste ihn in der Nacht ins Krankenhaus einliefern, dort wurde er mit einigen Stichen genaeht. Als ihn dann ploetlich noch ganz uebel vom vielen Wein wurde, entschlossen wir ihn eine Nacht im Krankenhaus zu lassen. Die Preise waren ein Traum!! 8 Stiche 6 Euro, 1 Nacht im Krankenhaus unter Aufsicht 2€, damit war das Krankenhaus billiger als das Hostel.

Jo und dann gings zum Stierkampf. Allerdings hat mir das gar nicht so getaugt!! War sehr langweilig.
Wenn man einen Peruaner bittet ein Foto zu  machen. Wir waren uebrigens 4 Leute. Auf die Frage ob das Foto gut geworden sei, sagte er, Si, Si super buena. Gracias Amigo ... .
Ja so sieht es da aus.
Die Toreros waren allerdings voll die Angsthasen.

In der Nacht sollte es dann mit einen Bus um 19 Uhr nach Arequipa gehen. Da der Busfahrer besoffen oder unauffindbar war, ging es dann erst um 22 Uhr los, das war echt nervig. Frueh um 9 Uhr kam ich dann voellig fertig in Arequipa an. An Schlaf war nicht zu denken, da die Strasse echt der Horror war. Unverzueglich setzte ich mich dann in einen Bus nach Puno, theoretisch weitere 5 Stunden Fahrt. JUHU
Dafuer gab es dann auf den Weg mit das beste Essen in Peru. Chicharron de Alpaca. Das war also Alpacafleisch mit Choclo (eine Art Mais nur sehr sehr lecker, sowas gibt es in Europa glaub ich gar nicht) mit  Kartoffeln die sehr lecker waren und dazu gab es noch eine schwarze Knolle, die aehnlich wie eine Kartoffel war, nur viel besser. Beste ueberhaupt
Ja wir hatten eigentich alle eine Ticket nach Puno gekauft, alledings schmiss uns der Bus 1.5 h vor Puno raus. Also riefen wir wieder die Polizei und durften dann mit diesen Bus weiterfahren. Das gaze hat uns 45 min gekostet. Die Busse im Sueden von Peru waren also echt Scheisse!!

2 Kommentare:

  1. Hi Sepp, das sind ja tolle Bilder aus den Bergen - richtig beeindruckend

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  2. Hi Sepp, wie ich sehe warst du beim Friseur. Jetzt funtzts auch wieder mit den Frauen oder? Wer sind den die Hot Chicks? Warum hast du jetzt schon ein Baby??
    Und warum verhaust du deine Mitreisende?
    Fragen über Fragen....

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