Barranquilla 01.03.14 - 05.03.14

In Barranquilla angekommen gab es erst mal einen kleinen Streit.Da James fuer uns eine Schlafunterkunft gefunden hat, die aber sehr teuer war. Aber in der Zwischenzeit hatten wir eine billigere gefunden. Naja also sind wir dann erst mal zu der von James gefahren, war am Arsch der Welt. Dann entschieden wir uns, doch in die andere zu gehen. Was sich als die beste Entscheidung herausstellte, die wir treffen konnte. 
 Bei der zweiten Wohnung angekommen tobte draussen auf der Strasse der Carnaval, wir sind fast gar nicht in das Haus hineingekommen. Kurz die Tachenabgestellt sind wir dann auch gleich rauss um uns die Parade anzusehen. Allerdings waren wir die groesste Aktion, jeder wollte mit uns ein Foto. Was vielleicht daran liegen mag, dass Harry in unserer Gruppe war und er Typ ist einfach mal 2.06, gross. 

Ja ;).
Man achte auf die Aguardiente Flasche auf den Kopf. Wenn man es nicht wuesste, haette man denken koennen die Damen fahren auf Rollen. Der Kopf hat sich keinen cm bewegt.
Ganz klassisch haben wir uns auch Schaumdosen gekauft und uns damit kraeftig vergnuegt. Jesus der Sohn unserer Gastfamilie hat wohl am meisten abbekommen.
Aber auch Tim ;).
2. größter fasching der welt, mal gespannt ob der mit den fränkischen mithalten kann.
 Waere der letzte Tag nicht gewesen waere ich total enttaeuscht gewesen. Der deutsche Fasching wird absolut unterbewertet, so toll wars hier auch nicht ;). Am letzten Tag waren wir nochmal auf einer Super Parade. Die war definitiv besser als alles andere.

Minca 27.02.14 - 01.03.14

Mit die besten Tage auf der Reise!

James der Englaender hat hier auf der Finca 2 Wochen gearbeitet. Er hat uns die Finca empfohlen als Ort zum Entspannen vor Barranquilla, er ist in Taganga geblieben. Minca liegt auf ca. 600m hoehe und die Finca liegt auf ca. 1000m. Um die 400 Hoehenmeter zu ueberwinden hat die Finca Mulos. 

 Hoch zur Finca ging es mit den Esel.
Fuer mich was es da erste mal auf so einen wackligen Ding zu reiten, hat aber verdammt viel Spass gemacht und das beste dabei, es war beim Preis dabei ;),.
Von oben hatte man dann eine herrliche Ausicht bis ins ca. 70 km entfernte Santa Marta.
Am naechsten Tag gingen wir zum Pozo Azul, Wasserfaelle. Sehr schoen. Rechts neben den Wasserfall sieht man einen Busch, von dort aus sind wir ins Wasser gesprungen. Leider geht mein USB-Stick nicht, auf den die Bilder von den Sprung sind.
Man konnte den Weg zu Fuss gehen oder mit den Moto fahren, da wir wenig Zeit hatte, sind wir mit dem Moto gefahren. Die Fahrer sind mit den Dingern ueber alles gefahren, ueber Stock und Stein.
Dann ging es zum 2. Wasserfall, allerdings sieht man dessen wahre Groesse gar nicht. wenn man am rechten Bildrand oben schaut, sieht man dort auch einen Wasserschwall, so gross war der.
Abens bot sich fuer uns wieder dieser Anblick.
Frisch, frischer, frisch von der Staude ;). Ja wo gibts denn sowas?

Das war das Auto mit dem es zurueck nach Santa Marta ging. Der Fahrer meinte nur, sry Jungs, aber es ist Carnavel, da muss das Auto voller Mehl sein.  Da wussten wir dann schon ca. was in Barranquilla los sein muss.

Taganga II 24.02.14 - 27.02.14

Zum feiern meines Geburtstag ging es dann wieder nach taganga
Naja Taganga kennt ihr ja schon. Schoene Straende, klares Wasser, einfach schoen!
Eigentlich ist es nur ein kleiner Fischerort, aber der hats in sich!
Hier die zwei Jungs weswegen ich nicht nach Venezuela bin, vorlauefig. Wie gesagt ich habe sie zufaellig in Cabo de la Vela kennengelernt, waren mit mir im selben Hostel. Rechts der Englaender James, passender koennte der Name nicht sein und Links Timothée (Tim) Franzose.
Hier unsere Lancha mit der wir zum naechsten Strand geduest sind.
Ein Stueckchen mussten wir dann noch laufen. Man sieht mich ganz vorn ;).
Ist das gut, oder ist das gut?
Hier unten haben wir dann also den grossteil meines Geburtstages verbracht. Am Riff konnte man etwas schnorcheln  und unter den Baum, den man kaum sieht auf den Bild, konnte man etwas von der Hitze fliehen.
 Der rechte wurde dann gegrillt und aus dem linken wurde Ceviche gemacht. Dieser Fischer verkaufte uns den Fisch und grillte ihn dann auch noch.
Ja das war der Salat und der Fisch, man beachte das Groessenverhaeltniss.
GEBURTSTAGSESSEN, was willst du mehr?

Abends haben wir dann nochmal einen Fisch gekauft und dann Ceviche gemacht, was willst du mehr? 

Voy a Venezuela 23.02.14 - 24.02.14

Jeder hat gesagt, OHHH Venezuelah ist schoen und verdammt billig, aber auch gefaehrlich. Hoert sich fast wie der LP an. Es ist  dort schoen, aber auch gefaehrlich. Naja schaun mer mal wie es so wird. Bin jetzt wieder in Riohacha und habe ein Hotel fuer unter 4 Euronen. Morgen in der frueh gehe ich dann meine Pesos in Dollar tausche, da man in Venezuela auf den Schwarzmarkt den 10-Fachen Kurs erziehlen kann, als auf den ofiziellen Wechselkurs. Ich hoffe das klappt alles so wie ich es mir gedacht habe.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Tim hat mich davon überzeugt, dass ich noch nicht nach venezuela geh, sondern vorher mit ihnen zum 2. größten fasching der welt nach rio. 

Cambo de la Vela y Punta de Gallina 21.02.14 - 23.02.14

Frueh am Morgen ging es von Riohacha mit einen Colectivo nach Urivia und Urivia musste ich dann umsteigen. Weiter ging es mit einen Ami-Pickup von Ford. 5 Liter Hubraum V8 und sogar 8 Airbags, das hatte Primiere hier in Suedamerika fuer mich. In Cambo de la Vela angekommen, musste ich feststellen, dass da nicht so viel los ist. In meinen Hostel habe ich schnell einen Englaender, James,  und einen Franzosen, Tim, kennengelernt. Das schoene, wir haben nur spanisch gespochen. 


Wir sind der Mittagshitze entflohen und haben etwas am Strand in den Haengematten von unseren Hostel gechillt. Aber wie im guten, alten Europa bekamen wir auch hier saemtlichen Tand angedreht, vorallem Taschen und so ein Zeugs, richtig nervig in meinen Augen.  

Am Nachmittag ging es dann zum Pilon de Azucar. Das sollte ein schoener Strand 1.5 h vom Hostel entfernt sein. Kein Ding nicht, dachten wir uns und sind da hingeschnorchelt. Ich natuerlich Barfuss, da ja Strand ;)
Auf den Weg dorthin kamen wir an einer Salzwueste vorbei. Das war wirklich Salz, quasi unendlich viel Salz.
Endlich an Pilon de Azucar angekommen, wartete dieser tolle Ausblick auf uns!
Nunja man kann den Schmerz mal fuer ein Foto unterdruecken, aber das mit dem Strand und nur Sand, stellte sich als Luege heraus. Es war eine Stein-Sand-Wueste. Herzlichen Glueckwunsch, ich ohne Schuhe und diese verdammt spitzen Steine ... . Im Hintergrund, der hoher Berg, ist der Pilon de Azucar.
Dafuer gab es dann von oben mal wieder einen schoenen Sonnenuntergang. Ich glaube ich habe in den letzten Wochen so viele Sonnenuntergaenge beobachtet, wie noch nie in meinen Leben.
Am folgenden Tag ging es dann frueh um 5 Uhr zu Puto de Gallina, der noerdlichste Punkt in Kolumbien. Unser Auto war natuerlich der Chevy, 5.5 Liter Hubraum V8 und die schlechteste Automatik die ich jemals gesehen habe. Hier ging es dann nicht mehr weiter mit dem Auto, also setzten wir mit den Schiff ueber.
Naja was heisst Schiff, Nussschale trifft es wohl besser.
Nach einen kleinen Fruehstueck ging es dann mit einen anderen Pickup zum Punta de Gallina. Wie man sieht, ich war dort und nicht nur mit dem Finger auf der Landkarte ;). Und ich habe doch tatsaechlich gelernt und habe Schuhe getragen.
Ein paar Meter weiter zerschellten die Wellen auf spektakulaerer Art und Weise an den Felsen.
Hier Samuel, der mit uns die Tour gemacht hat, auf der jagt nach einen tollen Foto. Allerdings war seine Camera sehr langsam oder der Fotograf hatte es nicht drauf, denn sie nahmen dieses Foto ca. 20 mal auf, bis es halbwegs gut war. Samuel war danach komplett nass, nicht so schoen wenn man auf der Ladeflaeche vom Pickup durch eine Sandwueste faehrt und der ganze Sand aufgewirbelt wird.
Hier der Blick auf einen See in der Wueste.
Nichts, einfach ewig nichts.
Ausser Mister Muskel :P.
Zum Abschluss der Tour ging es dann noch zu Sandduenen. Am rechten Bildrand ging es ca. 50 Meter mit einen Gefaelle von 200% hinab. Da kann man ganz viel Spass haben, wenn da nicht immer dieses bloede hochlaufen waere.
Wieder im Refugio angekommen gab es dann erst mal Fisch. Endlich mal frischer Fisch. Sau lecker!
Danach haben wir erst mal wieder ein bisschen in den Haengematten gepennt. Abends haben wir dann etwas Karten gespielt, das schoene dabei, die Besitzer haben mit uns gespielt. Was will man den anderes in der Wuesete machen? Sehr gesellige Runde, bevor es dann bald wieder ins Bett ging, denn am naechsten Tag ging es wieder um 4.30 Uhr Richtung Urivia.

Riohacha 20.02.14 - 21.02.14

Riohacha ist quasi nur Zwischenstation um an den noerdlichsten Zipfel von Kolumbien zu kommen. Hier in diesen Staedtchen sind nicht so viele Auslaender unterwegs, weshalb man hier noch sehr viele Blicke erntet, jetzt vorallem, da meine Haare blond sind. Fuer Deutschland immernoch braun, hier gilt es aber schon als Blond. Zudem wird man verstaerkt als Gringo angesprochen. Leider zaehlt bei einer neuen Stadt immer der erste Eindruck und den hat Riohacha total versemmelt. Als erstes war der Polizist total unfreundlich und dann die Dame im Hotel auch. Nunja, ist ja nur Zwischenstation. 

 Wunderschoene Strassenkunst in der Fischmarktstrasse.
 In dieser Plerre, der Fluss der im Hintergrund zu sehen ist, haben doch tatsaechlich welche gefischt. Als Spule der Angel gab es eine alte Plastikfalsche und das Bleich, das Gewicht, waren alte Zuendkerzen. Rute gab es natuerlich keine, die Haken waren aber vom feinsten.
 Nein ich liebe nicht Riohacha.
Nicht mal auf der Muelle konnte man gehen, hier wurde gebaut ... . Der dreckigste Strand den ich hier in der Karibik gesehen habe.


Als Mittagessen gab es mal wieder ein Menù. Ganz klassisch mit Suppe und als Segundo (Zweites) gab es dann Reis mit Rotebeete und frech wie ich bin habe ich mal Trockenfisch ausprobiert. Da er hier ja ueberall an der Kueste verkauft wird. Nunja dem Geschmack des Fleisches muss man sich ca. so vorstellen, wie wenn man Fisch 20 Wochen in der Sonne liegen laesst und ihn dann so stinkend ist, einfach widerlich! Noch eine Sache die ich nicht mag, aber ausprobiert hab ichs ;)


Parque Tayrona 16.02.14 - 20.02.14

(Auf gehts pack mers. Mal gespannt was mich dort erwartet. Der Eintritt betraegt stolze 37.000 Stutz. Fuer Studenten soll es unter 10.000 Pesos kosten. Mal gespannt, ob mein "Studentenausweis" wieder anerkannt wird. Dieser sogenannte Studentenausweis ist bei mir meine Gesundheitskrankenkarte. Sie hat einen Magnetstreifen, Chip und Lichtbild. Bis jetzt hat mir jeder abgekauft, dass das ein Studentenausweis sei, hihihi ;).)


Am Arsch!! Nie mehr schreib ich irgendwo vorher, dass ich meinen "Studentenausweis" wieder mal in gebrauch nehme. Der Typ am Eingang hat mich eiskalt entlarvt. Lag aber auch nur daran, dass sie Internet in ihren Haeuschen hatten. Er hat es einfach gegoogelt und meinte dann, dass das kein Studentenausweis sei, also musste ich wohl oder uebel den vollen Preis zahlen . Schade :/
Im Park angekommen konnte man sich in  kleien Ami-Trucks zum Strand fahren lassen. Habe ich natuerlich gemacht. Dort waren aber nur Luxushotels. Die Nacht Kostete p.P schlappe 100 US$. Aber man konnte dann zu einen Campingplatz laufen in den man eine Haengematte fuer 14000 Pesos  (7US$) bekam. Das einzigste Problem dabei, man musste ca. 1 h dahin laufen und ich hatte ca. 20 kg Gepaeck dabei, da ich mir Wasser und Essen alles von aussen mitgenommen habe. Also durfte ich 1 h den obrigen Weg durch den Wald gehen.  Hoch und runter ..., das macht munter?! Darauf haette ich gerne verzichtet, da es ca 30º C hatte. 

Dafuer wurde man mit sochen Anbliecken immer mal wieder entschaedigt.


Aber dann hiess es wieder Treppensteigen.

Tatsaechlich bin ich dann nach 1 h dort angkommen. Als  erstes habe ich mich erst mal in die Haengematte gefetzt und ein fettes Nickerchen abgehalten. 

Am zweiten Tag ging es dann los mit den Kokusnuessen. Gleich vorab, es ist wie eine Sucht, man will immer mehr und mehr. Als ich vom Campingplatz zu einen anderen Strand gelaufen bin, ist neben mir von einer Palme einfach eine Kokusnuss gefallen, also habe ich mir sie geschnappt sie zur Verkoestigung mitgenommen..  Ich vollkommen unerfahren habe erst mal die oberste Schale entfernt.
Danach habe ich sie einfach so lange gegen einen Stein gefetzt bis ein Loch drinnen war und ich die Milch schluerfen konnte. Danach brach ich dann das Cobra heraus und habe es gemuetlich gegessen. Allerdings habe ich fuer die erste Kokusnuss ca. 30 min gebraucht. Warscheinlich habe ich mehr Energie verbraucht als sie mir dann tatsaechlich geliefert hat.
Da war ich noch ganz gluecklich, aber danach war ich sooo fertig, ich habe einfach nur noch unter einer Palme gepennt.
Wie es immer so ist, man trifft ueberall Deutsche. Allerdings trifft man nicht immer welche aus Wuerzburg. Also habe ich mit Alex (links) und Timmy (mitte) erst mal ein Foto gemacht. 
Danach ging es dann zu einen verlorenen Doerfchen (Pueblito) in den Park. So krass, kaum geht man ein paar Meter vom Strand weg, schon beginnen die Berge. Also bin ich hoch zu den Doerfchen. Allerdings war es sehr unspektakulaer, das einzig schoene, war der Weg dorthin. Man musste immer wieder ueber solche riesigen Felsen kletteren usw. . Oben im Doerfchen habe ich dann einen aelteren netten Kanadier getroffen, mit dem ich dann abgestiegen bin. Auf den Weg nach unten trafen wir dann ein Maedel, das mit ihrer DSLR (Digitalen Spielreflexcamera) ein paar Bilder von einen Baechen machte. Bryan (der Kanadier) hat ihr dann irgendetwas von Blendenoeffnungszeiten und ISO Einstellungen erklaert, aber das Maedel hat mit 100% Wahrscheinlichkeit nichts verstanden, da sie nur ganz schlecht englisch sprach. Als sie dann weiter hinauf ging und wir weiter hinab, meinte Bryan nur; ich habe keine Ahnung was ich ihr gerade erzaehlt habe, ich habe doch gar keine Ahnung von Cameras, aber sie sah einfach so verdammt gut aus. So lustig dieser Typ. Fuer Unterhaltung war aufjedenfall gesorgt.
Ich meine so stellt man sich die Karibik vor, oder? Im Hintegrund sieht man ganz viele Palmen. Man konnte dann einfach durch dieses Waelchen gehen und sich seine Kokusnuesse zusammensammeln. Am Ende habe ich eine Kokusnuss in 10 min aufbekommen und komplett verspeist. Aber jetzt kann ich erst mal fuer gewisse Zeit keine Kokusnuesse sehen,  hatte einfach zu viele.
Einfach wunderschoen und fast Menschenleer, das lag wohl daran, dass es unter der Woche war.