Viaje a Lobitos (Reise nach Lobitos) 22.12.13

Huaraz - Chimbote (Andenpanoramaweg)
Chimbote - Lobitos (Panamericana)
Nachdem ich im Reiseführer gelesen hatte, dass es einen Trip gibt, der nicht auf der Mainstreamstrasse in den Norden führt, musste ich natürlich diese Reise antreten.  Das Reiseunternehmen, das diese Fahrt anbietet, ist schon um einiges unprofessioneller gewesen, als die sonstigen es sind. Das fing dabei an, dass der Bus bei der Abfahrt schon eine halbe Stunde Verspätung hatte und hörte dabei auf, dass wir die letzte 3/4 Heilmittel verkauft bekamen. Dafür war die Fahrt nach Chimbote hammer! Ich startete bereits um 14 Uhr (14:30), da ich von Chimbote noch nach Lobitos musste (11 h Fahrt). Die Fahrt war dann tatsächlich so schön, da wir hoch und runter gefahren sind, ein Postkartenmotiv jagte quasi das andre. Als wir langsam die Gletschergegend verließen, wurde es links und rechts sehr grün. Ich habe zum ersten mal gesehen wie Mangos wachsen oder hier Trauben abgebaut werden. Chimbote liegt direkt  am Meer, was mir dann wieder einmal einen traumhaften Sonnenuntergang bescherte. Um 18:45 kam ich dann in Chimbote an. Unverzüglich machte ich mich auf die Suche nach einen Ticket in den Norden. Mein Glück war, dass in Chimbote es einen Zentralen Busbahnhof gibt, d.h. es sind alle Agenturen unter einen Dach (sonst sind sie immer quer durch die ganze Stadt zerstreut). Jetzt kurz vor Weihnachten, waren viele schon ausgebucht oder wenn sie noch etwas frei hatten verlangten sie einen deftigen Aufschlag, aber ich wollte auf keinen fall eine Nacht in Chimbote verbringen, hatte keinen Bock mir ein Hostel zu suchen, zudem wäre die Katze morgen auf den selben Füßen gestanden. Also musste ich in den sauren Apfel beißen und einen Aufschlag von 75% zahlen. Aber i.wie hab ich es dann doch geschafft. Ich bin zwar hier mittenwo im nirgendwo ausgestiegen, aber die leute waren sau nett und haben mir weiter geholfen. Also bin ich hier am Arsch der Welt in Lobitos angekommen.




Huaraz 19.12.13 - 22.12.13

 


Wieder einmal bin ich ueber die Nacht nach Huaraz gefahren. Ueber die Nacht zu fahren, hat 2 Vorteile. Erstens, man vergeutet keinen Tag im Bus un der Zweite, man spart sich eine Nacht im Hostal. Allerdings kam ich dann wieder frueh um 5 Uhr in Huaraz an, ist auch ein bisschen bloed, wenn man in der Dunkelheit ein Hostal suchen muss. Aber auch hier hatte ich mal wieder Glueck und hab ein sehr gutes gefunden,  mit coolen Angestellten und Gaesten. Huaraz liegt auf 3100 m ueber Null, deswegen habe ich den ersten Tag mich mal an die hoehe gewoehnt und mir etwas die Stadt angeschaut. Am 2. Tag ging ich dann wieder mit einer Tour zur Lagune 69.

(Muss jetzt leider weiter nach Chimbote ueber einen Horrerweg durch die Anden, freu mich schon)

Das war noch eine andere Lagune
Auf dem aufstieg zur Lagune kam man sich vor wie bei Herr der Ringe.
Die posende Kuh
Gigantischer Wasserfall mit dem Gletscher im Hintergrund
Endlich oben angekommen hisste ich die bayrische Flagge, das Lustige dabei, dieses Foto machte ein Oesterreicher, ihr glaubt gar nicht, wie der sich geweigert hat :p.
Natuerlich habe ich auch die Unterfranken vertreten!Auf einer höhe von über 4800 m über null
Rosalinde war von der Hoehe auch ganz fertig und chillte etwas am Ufer.
Hier die Damen beim Samstagswaschen in hammercooler Aussicht.
Wieder mal ein Kaefer
Ein typisches Mittagessen. Danach gab es noch ein Hauptgerich fuer 5 Soles, was willst du mehr.
Hier die Kirche von Huaraz mit Andengipfeln, Kirche finde ich doch etwas haesslich.

Trujillo (15.12.13 - 18.12.13)






Nachts war dann die illumination des Plaza de Armas. Auf deutsch, es wurden die Weihnachtsbeleuchtungen eingeschaltet. Schlau wie ich bin, hab ich mir ein Flaeschen Bier gekaut und hab dem Spektakel zugesehen.




Am naechsten Tag habe ich ein Tour gebucht, zu den Sehenswuerdigkeiten um Trujillo. Allerdings war das Wetter nicht so Bombe, war mal ganz angenehm ohne Sonne.


Dabei enstanden ein paar Bilder von der schoenen Kolonialstadt.


Danach ging es weiter zu einem Tempel, der zu der Stadt ChanChan zaehlt, die einst groesste Stadt der Welt mit 70.000 Einwohner um 1100 nach Christus. 



Danach fuhren wir nach ChanChan. Auf den Parkplatz vor der Ruine habe  ich diesen Pickup aus Regensburg gesehen, leider habe ich aber nicht die Besitzer dieses tollen gefaehrtes kennen gelernt, da sie wohl vor mir den Rundgang beendeten.



Von ChanChan war ich sehr enttaeuscht, man hat mehr oder weniger gar nichts gesehen. Aber es war schon verdammt Riesig. Hier die Grabstaedte des Koenigs. Die Bewohner hatten aber sogar einen See, der Bakterien, Pflanzen enthielt, der das Wasser fuer die Bewohner trinkbar machte, war schon teilweise spannend, leider hat mein Spanisch dann irgendwann versagt.



Am Abend fuhr ich dann mit meinen gesamten Gepaeck nach Huanchaco, der Hausstrand von Trujillo. Dort habe ich schon ein Hostal empfohlen bekommen, fuehr  10 Soles die Nacht ich hatte dann sogar ein Einzelzimmer, da kann man nichts sagen. Huanchaco ist ein kleines Doerfchen am Meer, in dem aber leider nur Gringos anzutreffen sind. D.h. man wird nur auf Englisch zugekaest und sie verstehen es nicht wenn man Spanisch sprechen will. Deswegen blieb ich hier auch nur 2 Naechte, ich will ja Spanisch lernen!



Natuerlich hab ich mir auch Brett gemietet und hab mich beim Wellenreiten versucht, allerdings eher mit maessigem Erfolg. Zu allem ueberfluss habe ich mich dann noch an meinen grossen Fusszeh verletzt, hoert sich lustig an, ist es aber nicht!



Ich frage mich schon die ganze Zeit, wie das funktionieren kann, dass die Peruaner keine Unfaelle bauen, bei diesem verruckten Verkehr. Aber da ist der Beweis, es passieren auch hier Unfaelle. Allerdings war dies das erste gecrashte Auto das ich sah.