Chimbote - Lobitos (Panamericana)
Nachdem ich im Reiseführer gelesen hatte, dass es einen Trip gibt, der nicht auf der Mainstreamstrasse in den Norden führt, musste ich natürlich diese Reise antreten. Das Reiseunternehmen, das diese Fahrt anbietet, ist schon um einiges unprofessioneller gewesen, als die sonstigen es sind. Das fing dabei an, dass der Bus bei der Abfahrt schon eine halbe Stunde Verspätung hatte und hörte dabei auf, dass wir die letzte 3/4 Heilmittel verkauft bekamen. Dafür war die Fahrt nach Chimbote hammer! Ich startete bereits um 14 Uhr (14:30), da ich von Chimbote noch nach Lobitos musste (11 h Fahrt). Die Fahrt war dann tatsächlich so schön, da wir hoch und runter gefahren sind, ein Postkartenmotiv jagte quasi das andre. Als wir langsam die Gletschergegend verließen, wurde es links und rechts sehr grün. Ich habe zum ersten mal gesehen wie Mangos wachsen oder hier Trauben abgebaut werden. Chimbote liegt direkt am Meer, was mir dann wieder einmal einen traumhaften Sonnenuntergang bescherte. Um 18:45 kam ich dann in Chimbote an. Unverzüglich machte ich mich auf die Suche nach einen Ticket in den Norden. Mein Glück war, dass in Chimbote es einen Zentralen Busbahnhof gibt, d.h. es sind alle Agenturen unter einen Dach (sonst sind sie immer quer durch die ganze Stadt zerstreut). Jetzt kurz vor Weihnachten, waren viele schon ausgebucht oder wenn sie noch etwas frei hatten verlangten sie einen deftigen Aufschlag, aber ich wollte auf keinen fall eine Nacht in Chimbote verbringen, hatte keinen Bock mir ein Hostel zu suchen, zudem wäre die Katze morgen auf den selben Füßen gestanden. Also musste ich in den sauren Apfel beißen und einen Aufschlag von 75% zahlen. Aber i.wie hab ich es dann doch geschafft. Ich bin zwar hier mittenwo im nirgendwo ausgestiegen, aber die leute waren sau nett und haben mir weiter geholfen. Also bin ich hier am Arsch der Welt in Lobitos angekommen.