La Paz 08.05.14 - 15.05.14

Ja mit dem Bus ging es dann nach La Paz. Allerdings habe ich etwas die Zeit falsch eingeplant. Ich kam naemlich dann um 23 Uhr in der gefaehlichen Stadt an. Aber alles war ganz easy und die Leute haben mir wie immer sehr weitergeholfen wo mein Hostel war. No pasa nada, wuerde der Spanier sagen. 

Am naechsten Tag war mal wieder Kultur am Start. San Fracisco Museum.
Ja so war es dort.
Hier ein bisschen La Paz.
Dort ein biscchen La Paz.
und dort auch noch etwas davon.


Deathroad. Carretera de la muerto. Auf dieser Strasse starben jaehlich ein paar Menschen, jetzt ist sie aber fuer den oeffentlichen Verkehr gesperrt und es heizen nur noch Gringos mit dem Fahrrad hinunter. Bilder kommen noch. Man beginnt auf einer Hoehe von 4600 Metern und stoppt erst wieder nach 3000 Hoehenmetern weniger, saubere Geschicht.

Huayna Potosi 6.088 (10.05 - 12.05)

Bevor es dann zum Huayna Potosi mit einer Tour ging, gingen wir auf den groessten Markt Suedamerikas. Er umfasst schlappe 46 Bloecke.
Danach ging es zum Ausruestungsaussuchen mit diesem Blick ueber La Paz.
Nochmal weng La Paz von oben, ihr habt ja noch nicht zu viel von der Stadt.
Am Mittag ging es dann mit der Gruppe (1 Spanierin, 1 Franzoesin, 1 Israeli und den Chef) auf den alten Gletscher. Hier mal eine Gletscherspalte.
Dort haben wir fuer den uebernaechsten Tag trainiert.
In dieser Huette verbrachten wir die erste Nacht. Es war so bitter kalt in den Schlafsaal, ich habe gerade einmal eine halbe Stunde schlafen koennen.
Am naechsten Tag ging es dann mit vollem Rucksack (Essen, Getraenke, Kleidung ...) aufs 400 m hoehere Highcamp.
Sehr schoener Weg, das sage ich jetzt. Als ich mit meinen 25kg hoch ging, war ich nur am Fluchen!
Der Trainingsgletscher.
So das war die Gruppe mit Rosalinde. Juwal hat uns sein Lieblingsspiel beigebracht. Allerdings viel das Denken auf dieser Hoehe echt verdammt schwer. Um 7 gings dann ins Bett, da wir um 1-30 aufstanden um die Huette dann um 2-30 zu verlassen. Aber auch in dieser Nacht habe ich nichts geschlafen.

Purer Horror!!! Wer kommt denn auf die Idee freiwillig auf 6.088 Metern zu gehen, so dumm muss man erst mal sein.
5.280 Da war die Huette, es waere wohl besser gewesen, wenn wir gar nicht gestartet waeren. Es schneite und hatte schon ca. 15 cm Neuschnee.
5.350 Erste Pause. Wann sind wir denn endlich da, Cesar  (Cesar war unser Fuehrer. Man traut sich fast gar nicht als Deutscher dieses Wort zu verwenden)?? Mein Magen drehte sich schon mehrmals um, aber alles blieb drinnen. Mir war so schlecht.
5.400 Bleibt das so steil oder wird das auch wieder flacher Cesar? Nein, Nein das wird schon wieder Flacher
5.500 Cesar: Wenn ihr weiter so viele Pausen machen wollt, kommen wir nie an. Ihr seit Pfeiffen, ich glaube wir drehen jetzt um. Juwal und ich: Nein, Nein,  wir schaffen das.
5.600 Es wurde definitiv nicht flacher. Ich war total im Tunnelblick, sah nur noch die Leuchtstreifen von Cesasrs Hose. Ein Schritt folgte den anderen, ohne zu denken, aber mit viel schnaufen.
5.700 Haertepruefung!! Hier musste man sein Piolet  (Eisaxt) und Steigeisen richtig einsetzten. Ich habe es gar nicht gecheckt, dass es so steil ist und bin glatt 5 Meter wieder hinabgerutscht. Nach einen ordentlichen Donnerwetter reissten wir uns zusammen und mobilisierten unserer letzten Kraefte fuer die Eiswand.
5.800 Wir ueberholten die Maedels die 1.5h vor uns gestartet waren
5.900 keine Erinnerung, es war nur verdammt steil. Cesar war 5 Meter vor mir und 2 Meter ueber mir. Es hatte so viel Neuschnee, dass man mit aller Kraft das Steigeisen durch den Pulverschnee ins Eis rammen musste, so dass man nicht abrutschte. Kraftprobe. Zudem setzte dort oben ein kraeftiger Schneesturm ein. Die Sekrete die aus meinen Mund und Nase liefen sind sofort eingefrohren. Ich hatte also an der Nasenspitze und am Bart Eiszapfen.
6.000 Wir stossen auf Gruppen die umdrehten, da der Sturm zu heftig war um auf den Gipfel zu gehen. Cesar entschied, dass wir auch nicht gehen. Ich war nun ueber gluecklich. 6.000 beschissene Meter ueber Null, JUHU!! geiler Scheiss, das schafft nicht jeder!! Zack Bild mit der Fahne.
Nun hiess es absteigen ohne gross zu fallen. Das war ganz spassig in den Pulverschnee, man konnte etwas huepfen ... . Mit Ski waere es natuerlich noch schoener gewesen.
Cesar beim Oabigehn.
Das sind die Bilder vom Abstieg.
Endlich im Highcamp angekommen hiess es dann wieder mit Rucksack ueber den glatten Steinen 3 h absteigen. Letzter Kraftakt.
Unten angekommen war ich mehr oder weniger TOT.
Zurueck gings nach La PAz.
In La Paz angekommen sagte unser Fahrer, dass man in der hiessigen Brauerei Fuehrungen machen kann. Also ging ich ins Hoste legte meine Sachen ab und machte mich auf zur Brauerei. Da La Paz ganz gut am Berg gebaut ist, macht ich mal rast um den Berg anzuschauen. Dazu gab es eine kleine Coke fuer schlappe 0.12€, da kann man sich oefter mal was goennen. Mit der Fuehrung wurde es aber leider nichts.
Am naechsten Tag ging es dann mit einer Citytour auf einen Wolkenkratzer. War nicht schlecht.
Danach ging es zum Valle de la Luna. Mundtal. Nils Amstrong soll hier gesagt haben, hier sehe es auf wie auf den Mond. Allerdings war es mal wieder eine Abzocke. Lokale Kinder 1 Bs., Erwachsenen 3 Bs., Auslaender 15 Bs. pure Abzocke. Also gingen wir etwas umher und fanden doch tatsaechlich ein Loch im Zaun.
Allerdings war es nicht mal so ungefaehrlich, da man gut in eine solche Schlucht haette fallen koennen.



Ja gut, der Bart kommt bald ab.
Said der alte Iraner war auch dabei.
Sah schon cool aus.
Super Rasen!
Mal wieder LA Paz. 
Zur Belohnung gab es dann ein Eisbecherchen fuer einen ganzen Euro. 

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