San Christobal 29.03.14 - 31.03.14

Ihr koennt euch gar nicht vorstellen was ich den ganzen Tag gemacht habe, NICHTS. Es war Sonntag und alles, wirklich alles war geschlossen. Warum habe ich dann dort zwei Naechte verbracht, gute Frage! Am Samstag bin ich erst spaet in der Nacht angekommen, da ich in Merida erst gegen Mittag loskam, aber das ist auch eine Geschichte fuer sich. Also habe ich am Samstag nicht viel gemacht ausser ein Hotel zu suchen. Eigentlich haette ich dann am Sonntag weiter nach Columbien gekonnt, aber ich hatte noch etwas Geld das ich noch ausgeben wollte. Zurueckwechseln haette man es ja nur schwer koennen, ihr wisst ja warum. Aber ich konnte bei besten willen am Sonntag nicht mein Geld in San Christobal ausgeben, alles zu!! Also musste ich bis Montag warten und habe mir dann Sinnlos eine Sonnenbrille gekauft, die Nacht zuvor habe ich noch in einen besseren Hotel geschlafen und es gab ca. 1.000.000 Fruchtsaefte getrunken. Andere werden sagen, warum hast du dir keine neue Badehosegekauft, da kann ich nur sagen, der Wille war da, meine Hueften entsprechen aber leider nicht den Massen eines Venezuelaners. Hatte sogar eine Billabong fuer 10€ in den Haenden, aber ueber die Preise habe ich ja schon berichtet. Am Montag nach dem Shoppen ging es dann mit dem por puesto  ueber die Grenze. Im Wagen lernte ich dann einen netten Mann aus Columbien kennen der fuer die Lufthansa arbeitet, die Fahrt war also relativ kurzweilig!! Wie fuer Venezuela ueblich, sprachen wir ueber die politische Situation. Das verblueffende passierte dann, als ich ausstieg. Ich fragte ihn noch nach seinem Namen, er hat ihn mir auch gesagt, ich habe ihn aber schon wieder vergessen. Ohne dass er es wissen konnte, sagte er zu mir, ich sei der Sebastian oder? Ich weiss bis jetzt noch nicht wie er das gemacht hat. Als er das gesagt hat, habe ich als erstes geschaut, ob ich noch meinen Ausweis habe. Unglaublich!!


Am Sonntag habe ich dann noch eine Messe besucht, um die Zeit zu ueberbruecken. In der Messe wollte mir der Herr Bischhof keine Hostie geben, da er mir nicht geglauben wollte, dass ich R.K. bin.

Abends hatte ich dann das erste sehr komische Gefuehl. Auf der Hauptstrasse sah ich das Militaer mit schweren Geschuetz vorbeifahren. Man muss sich das so vorstellen: Sie bildeten einen Konvio aus knapp hundert Motorraedern, auf denen jeweils 2 Personen mit Schnellfuerwaffen sassen. Dazwischen waren dann immer kleinere Lastwagen. Nachdem ich bereits in Merida einen ausgebrannten Wasserwerfer gesehen hatte, konnte ich mir schon vorstellen wie es hier abgehen koennte. Aber all das Militaer auf den Maschinen, die wenn sie wollten, losfeuern koennten, sehr komisch!!





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