Los Roques 24.03.14 - 26.03.14

Was will ich dazu sagen? Man sagt ja immer,: Was lange waehrt das wird gut. Wollen wir es hoffen! Haufen Kohle dafuer rausgeworfen.

Nachdem ich die Tickets gekauft habe, habe ich es kurz danach schon wieder bereut, da der Rueckflug verdammt spaet um 17 Uhr geht. Also habe ich die Fluggesellschaft angerufen und habe gefragt ob ich doch nicht den Flug um 11 Uhr nehmen kann und so wie es sich angehoert hat muesste es geklappt haben. Wenn ich das wirklich durchs Telefon geschafft habe, waere ich verdammt stolz auf mein spanisch.

Hammer wars, sehr nette Leute kennengelernt. Traumhafthammerwunderhuebsche Straende waere eine totale Untertreibung. Einfach traumhaft! Jeder der etwas Zeit, etwas Geld uebrig hat sollte mal hierher
kommen!


Eingangsgedanken.

Als ich in diese Nussschale eingestiegen bin, hatte mal doch schon ein mulmiges Gefuehl, aber no pasa nada, wuerde der Suedamerikaner sagen. Es waren fuenf Zweierbaenkchen mit ca 15 cm Binfreiheit, zum Glueck hatte ich auf den Hinflug eine komplette Bank fuer mich. Im Flieger waren noch zwei brasilianische Paerchen, zwei Jungs aus Chile und zwei aeltere Herren. An Kommunikation ist waehrend dem Flug nicht zu denken, da die Motoren so laut  summen. Man hatte also 50 min Zeit um hinunter aufs Meer zu sehen. Man schaut also runter, sieht ganz viele Wellen die weissen Schaum erzeugen, ab und zu sieht man mal ein Schnellboot, das uebers Wasser peitscht. Von oben sieht man nur den weissen Rumpf und die Wellen die nach links und rechts spritzen. Den Fahrer sieht man allerdings nicht, da er so verschwinden klein ist (manchmal sieht man ihn auch wegen dem Dach nicht). All die Menschen die man von hier sieht sind so klein, soo verschwinden klein, dass man es nicht merken wuerde, wenn einer fehlen wuerde. Das einzige was von einen Menschen hier oben zu sehen ist, sind z.B. die Wellen vom Boot, ein Haus das er gebaut hat oder oder oder. Aber nichts von all dem ist fuer die Ewigkeit, irgendwann wird sich die Natur wieder alles wieder zuruekholen, wenn es niemand instandhaelt. Aber trotzdem stehen wir jeden Morgen auf und gehen in die Arbeit, Schule oder Universität um etwas mit dem Tag anzufangen. Es wuerde aber niemanden auffallen, wureden wir dies nicht machen, von oben betrachtet. (In Realitaet wurden uns natuerlich Freunde, Kollegen, Kunden oder die Familie vermissen). Jeden Tag stehen wir auf mit dem Ziel, ja welchen Ziel denn ueberhaupt? Der einzelne wuerde doch nichts bewegen koennen. Vielleicht ist die Motivation, am Abend etwas auf den Teller zum haben und 2 Wochen im Sommer in den Urlaub zu gehen und vielleicht noch eine Woche im Winter zum Skifahren zu gehen? Ich weiss es nicht ob es sich lohnt das 40 Jahre oder noch laenger durchzuziehen??


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Auf der Insel angekommen suchte ich mir dann eine erschingliche Posada, das Geld wurde ja knapp. Allerdings wollten sie im Schnitt von mir 4000 Bolivaraes. Das konnte ich unmoeglich bezahlen. Also machte ich mich mal wieder auf den Weg um etwas billigeres zu finden. Hier bin ich dann gelandet. Mit die beste Posada waehrend meiner ganzen reise. Das ganze fuer 500 BFs mit Doppelbett eigenen Bad in ganz vielen grossen Muscheln und einigen Korallen, sehr huebsch eingerichtet. Eigentlich kostet die Posada auch 2.000 BFs, keine Ahnung warum ich sie so billig bekommen habe. Vielleicht hilft es einen doch weiter, wenn man die Landessprache etwas sprechen kann.
Unmittelbar danach ging es dann zum Sonnenuntergangsschauen. ;) Der Klassiker hier.
Ja mei.
Die Farben vom Himmel, ein Speckdackel, wie Willi Astor ueber die Franken spottet. 
Am naechsten Tag habe ich mich mit den zwei Chilenen (die Chilenen aus dem Flieger) verabredet, da wir zusammen zu zwei Inseln gehen wollten. waehrend ich auf sie gewartet habe, hat die Koechin die Moewen gefuettert. Uff das waren vielleicht viele... .
Dann ging es auch glich mit dem Schnellboot 1.5h zu den Inseln.
Ja so sah es dann da aus.
Der Sand war weiss, weisser als weiss und so ultra fein. Zudem hatte das Wasser Farben, die mit Worten schwer zu beschreiben sind.
Insgesamt waren ca. 30 Leute auf der Insel, man konnte also in aller Ruhe relaxen.
Die Kaesefuesse immer schon mit Sand bedecken, nicht dass man einen Sonnenbrand auf dem Spann bekommt.
Dann ging es noch zu einer anderen Insel, dort sahen wir dann dieses Schildkroetchen.

Den Seestern auf keinen Fall laenger als 3 Sekunden ueber der Oberflaeche halte, sonst wird man geschimpft.
Posen im Meer.
 
Waere ich eine Frau, wuerde es dann so aussehen. Wir hatten unseren Spass!
Und ehe man sich versah ging es schon wieder von der Insel. Übrigens hat das mit dem Flug am Telefon zu verschieben funktioniert. ;)
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Schlussgedanken
Wuerden wir nicht jeden Tag so strebsam unserer Arbeit nachgehen, wuerden wir  uns wohl immernoch täglich auf der Suche nach Nahrungsmitteln machen. Uns bliebe es verwaehrt einen Tag in der Woche mal auszuschlafen, da uns der Hunger treiben wuerde. Wir müssten auf  all den Komfort und all die Errungenschaften der Zivilisation verzichten. Zudem blieben uns solche Ausflüge zu solchen Inseln sicher verwehrt.

 

1 Kommentar:

  1. Los Roques ist echt traumhaft schön, prima zum relaxen, tauchen, angeln oder auch Kitesurfen.

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