Coro 7.03.14 - 09.03.14

Coro wurde im LP als schoene Stadt im Kolonialstil beschrieben. Als ich hier ankam kam es mir auch so vor. Aber alles sehr sehr klein und ueberschaubar. Eigentlich wollte ich nur ein paar Bilder schiessen gehen und da ist es passiert. Ich habe eine Frau ueber den Haufen gerannt. Natuerlich habe ich mich entschuldigt, pi pa po. Fakt ist, wir sind i.wie ins Gespraech gekommen und sie wollte mit mir Dollar in Bolivares Tauschen. (Macht man hier so. Der Doller ist auf dem Schwarzmarkt ca. ein 10-Faches Wert, als der ofizielle Wechselkurs, nicht schlecht!!) Nunja also sind wir in ein Cafe und wir haben etwas geplaudert, auch wenn ich bei weitem nicht alles verstanden habe was sie gesagt hat, haben echt einen krassen Dialekt. Aufjedenfall hat sie mir angeboten einen Flug nach Los Roques zu buchen, der ist fuer Venezuelaner billiger als fuer Gringos, zudem will sie mir morgen mal die Stadt zeigen, mal schaun was drauf wird. Hoffe dass, das alles klappt.


Los Roques sind Karibikinseln die Bilder im Netz schauen umwerfend aus

So das ist also Coro ;)

 Das ist die huebsche, aber kleine Cathedrale

 Beim anschauen der Bilder ist mir aufgefallen, dass zwei Hunde im Bild sind. Beim aufnehmen der Fotos ist mir das gar nicht aufgefallen. Entweder fallen  mir die Strassenhunde schon gar nicht mehr auf oder sie waren im Unsichtbarkeitsmodus unterwegs.

 Hier wird wirklich alles bemalt, auch der Sicherungskasten.

Inglesia de San Franzisco. Man beachte den fetten Chevy im Bild. Man kommt sich teilweise vor wie in den USA, lauter fette Autos. Liegt wohl daran, dass der Sprit so billig ist. Ein Liter Benzin ist billiger als ein Liter Trinkwasser, was da los ist?

Traurig aber war, hier verfallen auch Gebaeude.

Heute gab es dann ein Konzert en vivo. Livekonzert in einen Museum. Heute war wohl, ist wohl, Tag der Frau und deswegen waren fast ausschliesslich Frauen unter den Gaesten.

Im Museum gab es dann viele Muñecas, Puppen, zu sehen.

Ja mei ;).

Puppen, Puppen und nochmals Puppen.  

 

Nach den Alumuerzo (Mittagsessen) ging ich dann noch einen Orangensaft schluerfen. Der ganze Spass kostete 10BFs (zur Erinnerung: 1US$ = 70-80 BFs). Ein ganzes Glas voll frischen Saft zu einen Spottpreis. Der Verkaeufer hatte so eine Freude mit mir, dass er mir noch so eine Orange zum Verspeisen mit auf den Weg  gab und noch ein Glas O-Saft obendrauf Gratis :P. Juhu ;). Hier in Venezuela zaehlt hall (es gibt einfach kein schoeneres Fuellwort) der Gringostatus noch etwas. Und die Moral von der Geschickte? A: Ich werde warscheinlich nie mehr so frischen O-Saft zu den Preis bekommen und B: Ich werde warscheinlich zurueck zuhaus nie mehr O-Saft trinken koennen, da der hier einfach sooooo lecker war .