Santa Marta 12.02.14 - 14.02.14

Ich bin gegen 13 Uhr aus dem Hostel in Cartagena gegangen  und bin dann gegen 19 Uhr abends in Santa Marta angekommen. Der Busbahnhof lag um die 4 km ausserhalb vom Centrum, weswegen ich mich in ein Buseta (vgl. VW T4) schwingen wollte und in die Stadt duesen wollte. Allerdings sind hier die Fahrer so unfreunlich und liessen mich nicht einsteigen, weil mein Rucksack zu gross war. So etwas habe ich ja noch nie erlebt, sowas von unverschaemt. Also musste ich das Taxi nehmen, hat mich auch nicht arm gemacht, aber haette nicht sein muessen.

 Wie ich feststellte, gibt es von Santa Marta gar nicht so viele Fotos, aber dafuer eine Geschichte, bei der ich mir fast in die Hosen geschi**** haette. 

Hier die Geschichte. 

Ohne Schuhe, ohne Visa?

Ich bin dann am naechsten Tag ganz gemuetlich in den Supermarkt und habe mir ein Kanisterchen Wasser gekauft. Danach bin ich in den Park habe mir ein schattiges Plaetzchen gesucht und habe geuetlich vom Wasser geschluerft. (Man muss vielleicht noch erwaehnen, dass ich keine Schuhe anhatte, Bequemlichkeit und so.) Also ich voll fertig von der Hitze auf der Parkbank ohne Schuhe am trinken,  kommt ein Herr in weissem Hemd, schwarzer Hose und Sonnenbrille auf mich zu und fragt mich, wo ich denn herkomme. Naja das ist ja hier nicht so unueblich, dass sich die Locales  sich fuer eienen interessieren. Freundlich antwortete ich, aus Deutschland. Er sagte, das glaube er mir nicht, er wolle meinen Ausweiss sehn. Ich dann etwas verdutzt, was er denn ueberhaupt von mir will, wer er denn ueberhaupt sei. Er erwiderte, er sei vom Migrationsamt  und es sei reine Rutine, dass er Touristen nach dem  Ausweis/Visa fragt. Natuerlich zeigte ich ihn daruaf meinen Ausweis, allerdings hatte ich nur die Kopie dabei. Das war ihn zu wenig, da dort nicht der Stempel von der kolumbianischen Migrationsbehoerde zu sehen war. Er stellte mir dann noch 1000 Fragen, Was ich in Deutschland mache, Warum ich denn hier bin, ... . Ich musste ihn dann  in die Migrationsbehoerde (das ist das obrige weisse Gebaeude = Edeficio) begleiten, die in der Polizeistation ist. Also ich ohne Schuhe in Badeoutfit in der Polizeistation und alle in Uniform und gut gekleidet. Ich bin mir vorgekommen wie ein Verbrecher. Nunja, Er hat dann seinen Kollegen geschnappt und wir sind dann wieder nach draussen . Sie wollen mit mir ins Hostel und meinen Ausweis sehen. Kein Ding nicht, sagte ich und erklaerte wo mein Hostel  sei. Allerdings war es diesen Kolumbianern zu weit zu Fuss, also stiegen wir in das Dienstauto ein. Der dickste Toyotajeep den es gibt. Gruesse nach Berlin, aber Hbstone 65 deine Jeep ist dagegen ein Bobbycar. Also crousten wir in den klimatisierten Luxusliner die paar Blocks zum Hostel. Nachdem ich ihnen dann im Hostel meinen Passaporte gezeigt habe, waren sie auch zu frieden und entschuldigten sich fuer die Unannehmlichkeiten. Ich bedankte mich nur ganz hoeflich, dass sie mich zurueck zum Hostel gefahren hatten :P. Daraufhin fuhren sie  in ihrer fetten Karre davon. 

Naja unterm Strich verlief ja alles voll easy, aber ich wurde in den 4 Monaten hier noch nie nach meinen Visa gefragt, deswegen was das ganze doch irgendwie etwas komisch.

Auf die Frage, ob sie mich denn jetzt nur kontroliert haetten antwortete der eine, Nein auf keinen Fall und der andere grinste nur ganz frech. 

Ja hier die schoenste Kirche in Santa Marta, das seht ihr wie schoen es war, oder auch nicht. 

Hier mein Mittagessen. Ganz kolumbianisch in einer Styroporbox. Man kauft sich das Essen von einen mobilen Wagen in Toepfe mit den einzelnen Gerichten sind. Man zeigt dann auf den Toepfen was man denn haben moechte, und bekommt so seine Portion nach belieben zusammengestellt.