Salento 04.02.14 - 07.02.14






Salento ist ein kleines Kuhkaff mit 6000 Einwohner, solll aber wunderschoen gelgen sein. Dort sind wohl auch Berge zu finden auf denen ueber 40 m hohe Palmen wachsen. Zudem ist die Region fuer ihren Kaffee bekannt, schau mer mal. Nehme heute mal wieder einen Nachtbus nach Salentos.


Es hat schon wieder super begonnen. Ich bin mit den Kanadiern zum Busterminal gefahren, obwohl wir beide in unterschiedlich Richtungen mussten, sollte es laut Busfahrer der gleiche Terminal sein. Am Terminal angkommen erfuhren wir dann, dass von hier keine Busse nach Medellin fuhren, also setzten sich die Kanadier gleich wieder in ein Taxi und duesten zum noerdlichen Terminal, ich glaube aber fast, dass sie es nicht mehr rechtzeitig geschafft haben. Naja fuer mich war ja der Terminal richtig, also ging es dann nach Armenia und von Armenia nach Salentos. In Armenia  sollten wir um 6 Uhr angkommen. Wie es aber mal so ist, kamen wir um 4:30 in der Nacht an, also was macht man, warten … . Zum Glueck fuhr dann ein Bus schon um 5:30 nach Salentos. Totmuede gingen wir  (ich traf mal wieder deutsche, einer kam sogar aus Karlstadt in Unterfranken) dann in diese Baeckerei. Fuer mich gabs dann mal wieder was suesses, die Granatsplitter schmeckten fast besser als bei uns ;). Da ich so muede war, war am ersten Tag nur chillen angesagt, zudem hat es sowieso geregnet.

Am zweiten Tag ging es dann auf eine Kaffeefarm zu Don Elias. Allerdings war der Chef, Don Elias, nicht da, also machte sein Enkel die Tour. Wie es so ist, waren sehr viele Gringos dabei, die nicht alle spanisch konnten. Also durfte ich, soweit ich es verstand, uebersetzten. Gefuehtl habe ich mich dabei wie ein Koenig, wie gut doch schon mein Spanisch sei, aber am Abend habe ich mir dann mal wieder einen Arrepa gekauft und ein bisschen mit der Verkaeuferin geschwaetzt und ja, so gut ist es dann wohl doch nicht. Unter den Blinden ist der Einauegige Koenig. 

Sebi mal wieder beim Mandarinenklauen. Achtung!! Immer nur die gruenen ernten, die Orangenen sind schon zu weit.
Selbsgemachter Kaffee. Das Rote, die Urbohne, das Weisse, die getrocknete Bohne, das Gruende, die geschaelte getrocknete Bohne,  das schwarze, die geroestete Bohne, in der Tasse selbstgemachter Kaffee ;)
Da der Nachbar von Don Elias auch eine Tour anbot, haben wir die auch noch gemacht. Wir sind jetzt quasi echte Experten. Wuerden wir in einer Hochebene wohnen, wuerde ich selbst Kaffee anbauen. Naja ganz so einfach ist es nicht. Warum stehen in den Kaffeeplantagen immer noch andere Pflanzen? Da die Blaetter und vorallem die Frucht das direkte Sonnenlicht nicht so vertraegt ... . Das war die Tochter des Benachbarten Kaffeebauers. Sie wuselte nur so um uns herum und versuchte uns alles ganz genau zu erklaeren. Vorallem an Dani hat sie einen Wolf gefressen.
Zum Abschied haben wir dann noch etwas Kaffeegekauft und selbstverstaendlich auch noch einen gseschluerft. Abends war ich dann natuerlich hell wach! Im Hostels gabs fuer Umme Kaffee und auf den Plantagen auch. Naja also was machen? Ganz klar Tejo spielen.
Also das hier ist die Tejobahn. Das Spiel ist relativ simpel. Das braune ist Knetmasse, in der Knetmasse ist ein Stahlring, auf den Stahlring legt man Schwarzpulver in Papier. Dann wirft man mit einen Diskuss in Richtung Knetmasse und hofft dass es BOOOM macht. Sehr lustiges spiel wenn man niht schlafen kann ... .
Am naechsten Tag ging es dann in den Nationalpark in dem die Palmen wachsen sollen.
Hier bei der Mittagspause und so komisch wie es klingt, es war fast wie bei uns in den Alpen.
Waeren da nicht die Kolibries.
Hier auf einer "Kolibriefarm", das einzige was der Typ macht, er stellt Zuckerschaelchen auf und die Kolibries kommen. Was ich nicht wusste, aber jetzt weiss, Kolibries machen ultra den Krach wenn sie fliegen. Wie es hall so ist, ob das die Schildkroeten in Ecuador waren, oder die bunten Fische auf Isla de la Plata, oder der Schmetterling mit durchsichtigen Fluegeln in Peru, wenn man die Tiere in freier Wildbahn sieht, ist das ganze doch beeindruckender, obwohl man die Viecher sicher alle schon mal im Tierpark gesehen hat.
Ja ganau, die Palmen gabs ja auch noch, die gibt in den Alpen auch nciht.
Der Rueckweg war der schoenste, die Sonne ging langsam unter und dann diese riesigen Palmen.
Rosalinde wollte sich auch gleich mit ihnen ablichten lasssen.
Muss man da noch was sagen?
Sportlich wie ich bin ging es dann am naechsten Tag zum Downhillen. Das war der erste Stop. Erst mal etwas abkuehlen. 
 
Wie sich dann herausstellte, war das der falsche Weg, ich bin ihn trotzdem gefahren. Man stelle sich die Strasse vor, nur dass alles unter Wasser ist. Was tun. Ganz klar, Augen auf und durch. Allerdings war die Pfuezze so gross, dass ich schlichtweg versank. Die Schuhe fandens super. 
Dreckige Beine, nasse Schuhe, keinen Bock mehr. Aber die freche Rosalinde lacht :/.
 
Dann gings mal wieder hoch und dann wieder runter, und wieder hoch ... .
Irgendwann hatte ich einfach keinen Bock mehr. Als ich dann endlich wieder in Salentos war, war ich total fertig. Natuerlich habe ich mir etwas zu Essen mitgenommen, NICHT. Voellig unterzuckert schleppte ich mich den letzten Berg hinauf um bei Lucy ein Menú zu verschlingen.

Das letzte Bild gilt dann mal wieder den FFW-Kamaraden. So schaut der Fuhrpark in den Bergen Salentos aus. 

2 Kommentare:

  1. Hi Sepp, wahrlich ein toller Ausblick der Aufstieg hat sich gelohnt.

    Ralf

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  2. Ich nehme an du beziehst das noch auf Bogota. Ja der Ausblick war echt umwerfend! Bequemer war es jetzt dann natuerlich in Medellin mit der Seilbahn, hatte auch etwas fuer sich

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