Leticia a Iquitos 02.04.14

Kommt man am Hintern der Welt an und trifft erst mal wieder andere Backpacker. Zufaellig den, mit dem ich in Salentos Tejo gespielt habe, was fuer ein Zufall. Nunja Von Leticia geht es jetzt am Mittwoch Abend mit dem Frachtboot nach Iquitos 2 Naechte 3 Tage, das wird sicher ein Abenteuer werden!! Flug bzw. Schnellboot waren zu teuer, bzw. zu comfortabel. ;)
Nachts um 20 Uhr legte das Boot in Peru auf der Insel Santa Rosa ab. Man muss sich das, ca. so vorstellen:
Leticia liegt in Columbien allerdings ist es nur einen Steinwurf von Peru und Brasilien entfernt, liegt also am Dreilaendereck. Nachdem ich mir in Leticia noch eine Haengematte gekauft habe, setzte ich mit einem 7.8 PS starkem Hondamotorbetriebenen Nusschaelchen ueber den Amazonas nach Santa Rosa ueber.
Auf dem Schiff angekommen spannte ich erst mal meine Haengematte auf und genoss die Fahrt auf dem Kahn. In dem Preis waren 3 Mahlzeiten integriert. Sehr sehr lecker waren sie, aber vieeeel zu klein.
Auf dem Boot wurde es sehr schnell langweilig. Ich hatte mir irgendwie vorgestellt, dass ich dort schnell Anschluss finde, dem war aber leider nicht so. Deswegen habe ich die ganze Zeit nur in meiner Haengematte abgechillt und auf den Amazonas gesehen. In den Tagen habe ich glaub ich so viel Muskelmasse verloren, wie der Amazonas Wasser hat.
Ab und zu bin ich dann mal Aufgestanden um  mir den Sonnenuntergang anzusehen oder auf die Toilette zu gehen. Essen wurde an die Haengematte gebracht ;).
Sonnenuntergaenge werden in Deutschland absolut unterbewertet, man muesste sich viel oefter die Zeit nehmen um diesen Schauspiel zuzusehen.
Frueh am Morgen um 4 Uhr legte das Schiff in Iquitos an, tolle Wurst!! Mein Haengemattennachbar hat mich gleich in der ersten Nacht zu ihm eingeladen, dass ich bei ihm pénnen koennte, allerdings hatte ich bei ihm ein mulmiges Gefuehl, weswegen ich ein Hostel bevorzugte. Ok also es ist 4 Uhr in der Nacht, es ist dunkel und draussen ist das groesste Gewitter aller Zeiten. Also was tun? Einfach noch ein bisschen in der H. pennen. Allerdings kamen im 2 min. Takt Peruaner angeschisse, dass ich doch bitte auf mein Gepaeck aufpassen soll, es gibt ihr viele Raeuber. Als ich mich irgendwie dann bis 6 Uhr in meiner H. umherquaelte, ging ich dann unter stroemenden Regen von Board (Bord?) und schnappt mir ein Moto das mich zu einem Hostel brachte, aber natuerlich war mein ganzes Zeug ultra nass, da das Moto natuerlich nicht das wasserdichteste ist. 

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